Steampunk Guitar
wicked
via boingboing
Brother From Another Mother
Es ist mal wieder Zeit sich über Herrn Schäuble auszulassen. Manchmal frage ich mich wirklich, ob der Typ noch ganz rund läuft rollt. Haut ein Ding nach dem anderen raus, ohne sich zu schämen und mit jedem neuen Vorschlag entfernt sich der Gute ein Stück weiter vom Bezug zur Realität. Wer weiß, vielleicht ist an der These, Schäuble leide an posttraumatischer Belastungsstörung doch etwas dran. Von der Hand zu weisen ist es auf jeden Fall nicht, dass ein Attentat auf das eigene Leben Spuren hinterläßt.
Das zuletzt gedrehte Schäuble-Ding ist der Vorschlag, die Unschuldsvermutung abzuschaffen. Heisst im Klartext, es sei völlig in Ordnung alle Bundesbürger erstmal als potentielle Kriminelle und/oder Terroristen zu bezeichnen, dient ja, mal wieder, der Gefahrenabwehr und/oder dem Kampf gegen den Terrorismus, je nachdem was sich gerade besser anhört oder passt. Mit folgender Michmädchenrechnung wird versucht diesen Gehirnfurz zu rechtfertigen:
Die Unschuldsvermutung heißt im Kern, dass wir lieber zehn Schuldige nicht bestrafen, als einen Unschuldigen bestrafen. Der Grundsatz kann nicht für die Gefahrenabwehr gelten. Wäre es richtig zu sagen: Lieber lasse ich zehn Anschläge passieren, als dass ich jemanden, der vielleicht keinen Anschlag begehen will, daran zu hindern versuche. Nach meiner Auffassung wäre das falsch.Nun habe ich das Gefühl, dass Herr Schäuble immer häufiger zu vergessen scheint, dass seine Auffassung bei weitem nicht der Weißheit letzter Schluß ist, schon garnicht wenn als Fumdament einer solchen Aussage die Prämisse gelten soll, wir würden in einer brandgefährlichen Welt leben, in welcher es mindestens acht Terroranschläge pro Woche und Bundesland gibt. Meine Fresse, wovor hat der Kerl so eine Angst? Bekloppte Amokläufer und durchgeknallte Flugzeugentführer, gläubig oder nicht, wird es immer geben, genau wie Erdbeben, Tsunamis und Flutkatastrophen. Es gibt nun mal Dinge zwischen Himmel und Erde, da kann Mensch Gesetzte erlassen ohne Ende, ändern wird das nichts. Zu allem Überfluß gibt es noch Schützenhilfe von Frau Zypries, die meint für Bürger sei dies im ersten Moment nicht leicht zu verstehen. Was für eine Arroganz. Was gibt es da nicht zu verstehen? Ach, und wo ich gerade kräftig am zitieren bin, passend hierzu:
Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zugunsten der Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient. - Benjamin FranklinAuf www.tagesschau.de werden in diesem
Dieser High-Tech Kacker kommt, wie soll es auch anders sein, aus Japan. Das Ding hat einen SD-Kartenleser, Lautsprecher (Bach und Chopin vorinstalliert) und blaue LED-Innenbeleuchtung, wofür auch immer. Die Krönung ist aber der eingebaute Stehpinkler-Stressvermeidungsmechanismus, welcher registriert ob der Pisser User stehend oder sitzend sein kleines Geschäft verichten will, und nach Beendigung die Klobrille automatisch herunterklappt, um verräterische Spuren zu verwischen. Was die Shilouette auf Bild B erklären soll, ist mir ein Rätsel. In diese edle Keramik kann man sich auch wunderbar übergeben oder Reihern und dabei Musik hören, ein Heidenspaß oder Sollte Ihnen im besoffenen Kopp mal wieder der Autoschlüssel in die Schüssel gefallen sein, bitte die Beleuchtung einschalten.
via Gizmodo
Schon einen Tag älter, aber immer wieder schön. Dieser Ausschnitt stammt, soweit ich weiß, aus einer belgischen Talkshow. Keine Ahnung, ob dem Gast 'ne Klöte entfernt wurde, war auf jeden Fall ein ernstes Thema ... eigentlich.
Das Internet ist eine ganz tolle Erfindung. Immer wieder finde ich Leute, die selbstlos Hilfe anbieten, wenn Mitmenschen in Not sind. Im sogenannten Internetz gibt es zum Beispiel ganz viele arme Frauen, die nichts anzuziehen haben. Zum Glück gibt es aber auch ganz viele Männer, die diesen Frauen helfen wollen. Die melden sich dann auf den Haumpeitsches dieser Frauenhäuser (glaube ich) an, um etwas Geld zu spenden. Die Frauen zeigen den Männern dafür, wo ihnen besonders kalt ist. Dank der heutigen Technik geht das auch mit Videochat, das ist sowas wie ein Telefon, bloß mit einer Computertastatur zum tippen anstatt sprechen und Bilder sieht Mann auch. Nur die Frauen sehen von den Männern keine Bilder, aber das macht ja auch nichts, denen ist ja auch nicht kalt. Tolle Sache so ein Internetz.
AJAX at it's best. Da habe ich eben eine Runde mit gespielt. Eine web-basierte Desktop-Imitation, mit Widgets und Spielkramz und buntem Zeuchs, alles knorke gemacht und wirklich intuitiv, runde Sache. Als Startseite trotzdem unbrauchbar, lädt und baut zulange auf, ist aber auch nicht leicht die Geschwindkeit und Verfügbarkeit von Google zu erreichen, wenn auch personalisiert, sprich mit externen Inhalten gefüllt. Im Bereich Web-Applikation wird/ist das auf jeden Fall eine interessante Sache.
Ist der Slogan einer Werbeseite für die PS3 von Sony, was ich von dem Ding soweit gesehen habe sieht echt gut aus, wie ich finde. Nur der Preis ist bisweilen noch jenseit von Gut und Böse angesiedelt, aber das ist auch nur mein Empfinden, abwarten. Auf jeden Fall bin ich hier über diesen Link gestolpert. Neugierigerweise gleich geklickt und in gewohnt leicht paranoider Art das folgende Flash-Dingens ausgefüllt. Das Resultat fand ich ausreichend lustig, was nicht zuletzt mit der halben Flasche Wein zu tun haben dürfte, die ich im Kopp habe also hier der Post. Was es tatsächlich mit dieser Seite auf sich hat weiß ich nicht, scheint aber eine Art Point'n Click Adventure auf Flashbasis zu sein *gähn*. Is' mir derzeit auch scheissegal, gute Nacht.
Just awesome. Ein bastelfreudiger Japaner hat dieses funktionierende Steampunk Laptop gebaut, welches von BoingBoing lustigerweise anfangs Skulptur bezeichnet wurde. Doch der Klops soll voll funktionsfähig sein. Sehr originell: Der Morseknopf unter dem Trackball, okay, völlig unsinnig,aber nice 2 have. Da mein Japanisch derzeit ein wenig eingerostet ist, habe ich so meine Probleme die Texte zu der Fotoserie zu übersetzen, trotzdem sehenswert. Nun ja, ein transportabler Laptop mit Komfort ist etwas anderes, aber watt soll's, das gilt auch für meinen Brocken von Lappy, nur ist dieses hier an Style kaum zu überbieten.
Das dritte Bild von unten zeigt eine Art Haltevorrichtung. Was soll das sein? Soll da ein Handy reingesteckt werden, und wenn ja, warum? Sieht nicht so aus, als hätte das Ding irgendwelche Kontakte, sonst hätte ich noch auf einen iPod-Dock getippt. Oder das vierte Bild von oben. Dort ist, wie ich vermute, die Return-Taste angebracht in Anlehnung an LF/CR (LineFeed / CarriageReturn), coole Idee. Aber evtl. liege ich auch völlig falsch, und der Knopf ist nur da, um gut auszusehen und wenn man draufdrückt, passiert garnix, oder man wird langnasiger Technik-Neanderhaler bezeichnet, oder ausgelacht, oder beides.
Whatever, wer auch immer das gebastelt hat, dies geht an Dich gute(r) Mann/Frau: utsukushii dakara yoku sonkei. Wenn ich dem Japanisch-Übersetzer trauen kann, heißt das soviel wie wunderschön, deswegen diggen Respekt, wenn nicht, will ich garnicht wissen, was ich da für einen Schwachsinn geschrieben habe. Doch, eigentlich doch, ich werde gleich mal zur Uni radeln und dem ersten kleinen gelben Menschen, der mir über den Weg läuft (die sind bis spät abends am Start) diesen Satz an den Kopf werfen. Wenn ich nicht mit Highkicks und Kettenfausthieben malträtiert werde, sollte das in etwa hinkommen. Aber was wenn nicht? Ich erinnere mich an einen Studienkollegen aus Vietnam, superlieb, nett und höflich, immer gute Laune und eine Handbreit grösser als ein Schwein. Man hätte ihn von der Statur her und aufgrund seiner langen schwarzen Haare für ein zierliches Mädchen halten können, von hinten gesehen, wäre da nicht der John Wayne artige Gang mit extremen leichten O-Beinen gewesen. Egal, ich schweife ab. Dieser Typ geht mir ca bis zur Gürtelschnalle ist ca einen Kopf kleiner, also um die 170cm, und auch 'ne Ecke drahtiger als Meinereiner, das will auch erstmal geschafft werden. Der Magger hat mir einmal die Hand gegeben, zur Begrüßung, normalerweise nicht weiter bemerkenswert, doch hier die Ausnahme: Das Kerlchen hat einen Händedruck wie Hulk Hogan. Bei diesem Shakehands sind mir innerlich die Augen so aus dem Kopp gequollen, wie dem Wolf von Tex Avery. Wäre ich eine Cartoonfigur, hätte sich mein Kopf in eine riesige trötende Schiffspfeife verwandelt. Meine Fresse, war ich froh als der Schraubstock losgelassen hatte. Hab' ihn noch mit einem Grinsen verabschiedet, mir nichts anmerken lassen und erst ausser Sichtweite den zusammengeknautschten Klumpen, der mal meine Hand war, wieder auseinander gefaltet. Soviel zu dieser Idee, wird somit verworfen.
Diese Anekdote ist im Übrigen nur zustande gekommen, weil ich im Moment so überhaupt keine Lust habe zu arbeiten. Nun muß ich erstmal abwaschen, Wäsche machen und dann meinen nächsten Blog-Artikel vorbereiten: Vermeidungsverhalten - Quell' meiner Kreativität.
Eine hochgradig professionelle Truppe mit Spezialausbildung, für jeden Fall gerüstet und allzeit bereit, ist in diesem Video nicht zu sehen.
da will mein Kopf nicht aufhören sich von links nach rechts zu bewegen, immer und immer wieder. Aus einem Auge kullert eine Träne, um das andere bilden sich tiefe Krähenfüße kleine Lachfältchen. Da ist es wieder, das Bedürfnis, jemandem einfach mal kräftig auf den Hinterkopf zu schlagen, um ein eventuell vorhandenes Hirn wieder zum Leben zu erwecken, geistige Reanimation sozusagen. Aber das würde in diesem Fall auch nicht weiter helfen.
The Sculptures of Christopher Conte.
Keine Ahnung warum, aber ich finde diesen Kramz so geil, damit würde ich mir doch glatt die ganze Bude vollstellen.
Techno-robotic-cyberpunk Stuff ftw.
Achtung !!! Die folgenden Bilder sind nichts für schwache Nerven. Ich habe lange überlegt, ob ich diese Bilder hier zeigen soll, denke aber soetwas darf der Welt nicht vorenthalten werden. Meine Quelle schmuggelte diesen Film unter Einsatz seines Lebens in seinem Arsch aus dem Land. Schockierend, skandalträchtig, unmenschlich.
Ab und zu, glücklicherweise relativ selten, passiert es mir, dass ich mich so schnell, so intensiv über etwas ärgere, dass ich für ein paar Sekunden kleine schwarze Punkte vor Augen habe, die, langsam kreisend, immer grösser werden, um dann wieder zu verblassen bevor das gesamte Sichtfeld blockiert wird. Auch steigt meine Körpertemperatur auf gefühlte 89 Grad und ich bilde mir ein, die Ader auf meiner Stirn tritt hervor (evtl. ist das wirklich so, ich weiß es nicht).
So eben geschehen als ich bei nerdcore über diesen Link gestolpert bin.
Ja, auch ich besuche in regelmäßig unregelmäßigen Abständen eine Muckibude. Tut not, weil ich hab' Rücken (ist wirklich so) und bin ein bischen eitel. Nun habe ich die letzten drei Monate pausiert, weil ich ab und an ein faules Schwein bin wegen Job, angehende Selbstständikeit, Studium und so weiter und so fort. Aber nun tun mir alle Knochen weh bin ich gerade angehnem erschöpft, herrlich sich mal wieder so richtig durchblutet zu fühlen. Morgen werde ich mit Sicherheit höllische Schmerzen haben hier und da wohl einen leichten Muskelkater verspüren, aber whatever, selbstgemachtes Leid. Kontinuität muss wieder Einzug halten, der Sommer naht und ich bin es Leid, dass die Omas im Park mich anstelle der Enten mit Brot bewerfen.
Ich ziehe also mein Programm durch, 'ne Runde aufs Laufband zum warm werden, dehnen und dann an die Geräte. Nach Möglichkeit alle Muskelgruppen durchhecheln, konträre Muckis nicht vergessen, zum Abschluss nochmal dehnen und fertig. Nun hat diese Butze eine komplett verspiegelte Wand, vor der sich permanent riesige Muskelberge tummeln, fleissig trainieren, fachsimpeln, ich glaube ohne Spiegel würden die sofort aufhören zu trainieren. Meinereiner kann sich nicht zusammenreissen und muss augenblicklich loslachen, wenn ich meine rote, angestrengte Birne sehe. Das stört nicht nur den Trainigsflow, sondern führt auch unter Umständen zu Situationen, die das leibliche Wohl bedrohen. Ein 70 Kilo-Hemd mit einer Körpergrösse von 180 cm hat gegen einen, sich ausgelacht fühlenden Körperklaus, Kampfgewicht geschätzte 120 Kg auf Augenhöhe, denkbar schlechte Karten. Also meide ich diese Spiegelwand und mache mich innerlich ein bisserl über die halslose Fraktion lustig.
Nach dem Training in der Umkleide. Ich hab' mich soweit angeplünnt und binde mir gerade die Schuhe zu. Hinter mir, auf ca. Acht Uhr, geht ein Typ an sein quäkendes Handy, meldet sich mit Holger?. Noch ein wenig drömelig vom Training verstehe ich irgendwas mit hage? und denke gleich an den coolen Maulwurf. Im Geiste grinsend denke ich menno, der Typ links neben mir guckt mich irritiert an. Nach kurzer, verwirrter Pause zeige ich auf meine Schnürsenkel und stammel: "Knoten drin". Ich schaue wieder auf meine Schuhe und tüddel weiter an den Senkeln rum, Typ teleniert weiter. Soviel zum Thema laut Denken. Zweierlei Dinge habe ich daraus gelernt. Erstens: Übermäßiger Internetkonsum macht die Birne weich, ein bischen zumindest. Und zweitens: Es darf mir nie, nie, nie passieren, dass ich während eines Kundengespräches anfange laut zu denken.
Juhuu, Hitman wird verfilmt. Die Hitman-Serie umfasst mittlerweile vier Teile, der aktuellste Blood Money ist sehr gelungen, wie ich finde. In bewährter Manier schleicht und würgt man sich von Auftrag zu Auftrag. Endlich wieder authentisch wirkende, gut durchdachte Maps, da kann auch verziehen werden, dass der dritte Teil Contracts überwiegend ein warmer Aufguss zusammengekloppter Aufträge aus dem zweiten Teil war. Zum Spielprinzip: Man schlüpft in die Rolle von 47, ein Profi-Killer der für eine mysteriöse Organisation arbeitet. Von dieser erhält man per Ingame-Lappy und Satellitenverbindung diverse Ziele, die es zu beseitigen gilt. Am Ende einer jeden Mission erfolgt eine Bewertung, je weniger Aufmerksamkeit und Verdacht man auf sich zieht, desto mehr Punkte gibt es.
So checkt 47 als Gast in das Hotel seiner Zielperson ein, entledigt sich aufgrund von Metalldetektoren seiner Waffen, behält also nur die Klaviersaite. Holt seine Zimmerschlüssel, betritt sein Zimmer im ersten Stock, hüpft vom Balkon auf den des Nachbarzimmers, schlägt den dort staubsaugenden Pagen nieder (nach Möglichkeit am Leben lassen, sonst Punkteabzug) und schnappt sich dessen Klamotten, inklusive Generalschlüssel. Nun hoch in den zweiten Stock. Da vor dem Zimmer der Zielperson ein stämmiger, bewaffneter Leibwächter steht, betritt 47, immernoch als Page verkleidet, den Nebenraum, dort liegt ein schnarchender Gast auf dem Bett, also schleicht er sich durch das Zimmer auf den Balkon und hüft auf selbigen angrenzenden. Durch die Scheibe lässt sich die Zielperson beobachten, diese ist im Begriff sich unter die Dusche zu begeben, passt also. Wenn das Ziel im Bad verschwunden ist, wird per Dietrich die Balkontür geöffnet. Im Zimmer schleicht 47 zur Badezimmertür, die Zielperson fängt unter der Dusche an zu singen, passt. Die Tür wird einen Spalt weit geöffnet, das Ziel steht mit dem Rücken zu 47, also anschleichen, Klaviersaite in die Hand nehmen und den Job erledigen. Wahlweise liesse sich auch eine schallgedämpfte Beretta vom Schreibtisch benutzen, selber Effekt, inklusive Sauerei im Bad. So, nun noch denselben Weg wieder aus dem Hotel nehmen, im ersten Stock vorher wieder umziehen, und dann raus in die Exit-Zone. Das war eine der simpleren Missionen.
So sollte es laufen, wenn eine hohe Punktzahl erreicht werden soll. Alternativ könnte man auch mit Maschinengewehren das Hotel betreten und keine Rücksicht auf Verluste nehmen, geht auch. Eventuell überlebt 47 das vorprogrammierte (!) Massaker nicht, und Punkte gibt es dafür auch sehr wenig, trotzdem ist es möglich die Mission erflogreich abzuschliessen. Mit dem Release des dritten Teils habe ich mir schon gedacht, wie cool es wäre, aus einer der umfangreicheren Missionen einen Film zu machen. Als Hauptdarsteller hätte ich mir Jason Statham gewünscht, der sah in The Transporter schon aus wie 47, aber der hatte entweder keinen Bock oder wurde erst garnicht gefragt, schade. Eigentlich sollte Vin Diesel dann die Rolle ausfüllen, wie er das mit seinen knappen 160 cm hätte machen sollen, ist mir ein Rätsel. Ein Profikiller, der eine Handbreit grösser als ein Schwein ist, kommt nicht authentisch rüber. Nun ja, der isses ja dann auch nicht geworden. Timothy Olyphant (der heißt wirklich so, ihr LOTR-Nerds) soll es nun werden. Ich habe zwar ein paar Filme aus seiner Liste gesehen, kann mich aber nicht an ihn erinnern. Der sieht doch viel zu glatt und gut aus für einen Profikiller, na ja, mal schauen was daraus wird. Luc Besson soll als Produzent für Hitman verantwortlich zeichnen, das lässt hoffen. Ich bin jedenfalls gespannt.
In diesem Post schrieb ich über den Vomit-Beam und das Active-Denial-System, beides fällt in die Rubrik non-lethal Weapons, also nicht-tödliche Waffen, die die Ziele lediglich ausser Gefecht setzen oder vertreiben sollen. Ich habe übrigens gelesen, dass die in den Staaten so beliebten Taser schon des öfteren zu Herzversagen mit Todesfolge geführt haben, weswegen die Bezeichnung in less-lethal Weapons geändert wurde. Ich bin mir aber echt nicht sicher, ob das ein Aprilscherz sein soll. Erinnert mich an ein bischen schwanger. Liebe Leute, die Ihr zuständig seid für die Namensfindung: Tot ist ein binärer Zustand, also entweder Ja oder Nein, aber nicht ein wenig. Ich möchte jedenfalls nicht, dass jemand mit einer nur-ein-bischen-tödlichen Waffe auf mich schießt.
Back to Topic. Wir erinnern uns: Die oben genannten Waffen sind für Einsätze konzipiert wie, Botschaften schützen, Search & Rescue-Missionen, generell also im Feld der crowd-control, um Menschenansammlungen zu kontrollieren. Seid Jackass 2 wissen wir, wie die explosiven, mit Hartgummikugel gefüllten Kästen wirken, die an jeder Ecke einer US-Botschaft in Krisengebieten montiert sind, und konzeptionell wie eine Splitterbombe funktionieren. Das ADS ist etwas ... nun ja .. humaner. Die Funktionsweise bitte diesem Post entnehmen. Aber richtig knorke ist, dass nun Videos aufgetaucht sind, in denen die Wirkung demonstriert wird. Nicht an irgendwelchen Soldaten, die mal wieder etwas unterschrieben haben, ohne es vorher zu lesen. Nein, Journalisten waren die Versuchskarnickel. Das Happening fand als eine Art Marketingevent statt, um das ADS, den heiligen Gral der crowd-control, besser an den Man, bzw. die Frau zu bringen. Hier die offizielle Seite des ADS. Originalpost im Danger Room. Und verdammte Axt, was ist das? Es gibt tatsächlich eine TV-Show, die Waffenentwicklung thematisiert, und heroisiert, wie ich das sehe. Ein gutes Stück Lobbyarbeit, schätze ich. Futureweapons.