Steampunk Laptop
Just awesome. Ein bastelfreudiger Japaner hat dieses funktionierende Steampunk Laptop gebaut, welches von BoingBoing lustigerweise anfangs Skulptur bezeichnet wurde. Doch der Klops soll voll funktionsfähig sein. Sehr originell: Der Morseknopf unter dem Trackball, okay, völlig unsinnig,aber nice 2 have. Da mein Japanisch derzeit ein wenig eingerostet ist, habe ich so meine Probleme die Texte zu der Fotoserie zu übersetzen, trotzdem sehenswert. Nun ja, ein transportabler Laptop mit Komfort ist etwas anderes, aber watt soll's, das gilt auch für meinen Brocken von Lappy, nur ist dieses hier an Style kaum zu überbieten.
Das dritte Bild von unten zeigt eine Art Haltevorrichtung. Was soll das sein? Soll da ein Handy reingesteckt werden, und wenn ja, warum? Sieht nicht so aus, als hätte das Ding irgendwelche Kontakte, sonst hätte ich noch auf einen iPod-Dock getippt. Oder das vierte Bild von oben. Dort ist, wie ich vermute, die Return-Taste angebracht in Anlehnung an LF/CR (LineFeed / CarriageReturn), coole Idee. Aber evtl. liege ich auch völlig falsch, und der Knopf ist nur da, um gut auszusehen und wenn man draufdrückt, passiert garnix, oder man wird langnasiger Technik-Neanderhaler bezeichnet, oder ausgelacht, oder beides.
Whatever, wer auch immer das gebastelt hat, dies geht an Dich gute(r) Mann/Frau: utsukushii dakara yoku sonkei. Wenn ich dem Japanisch-Übersetzer trauen kann, heißt das soviel wie wunderschön, deswegen diggen Respekt, wenn nicht, will ich garnicht wissen, was ich da für einen Schwachsinn geschrieben habe. Doch, eigentlich doch, ich werde gleich mal zur Uni radeln und dem ersten kleinen gelben Menschen, der mir über den Weg läuft (die sind bis spät abends am Start) diesen Satz an den Kopf werfen. Wenn ich nicht mit Highkicks und Kettenfausthieben malträtiert werde, sollte das in etwa hinkommen. Aber was wenn nicht? Ich erinnere mich an einen Studienkollegen aus Vietnam, superlieb, nett und höflich, immer gute Laune und eine Handbreit grösser als ein Schwein. Man hätte ihn von der Statur her und aufgrund seiner langen schwarzen Haare für ein zierliches Mädchen halten können, von hinten gesehen, wäre da nicht der John Wayne artige Gang mit extremen leichten O-Beinen gewesen. Egal, ich schweife ab. Dieser Typ geht mir ca bis zur Gürtelschnalle ist ca einen Kopf kleiner, also um die 170cm, und auch 'ne Ecke drahtiger als Meinereiner, das will auch erstmal geschafft werden. Der Magger hat mir einmal die Hand gegeben, zur Begrüßung, normalerweise nicht weiter bemerkenswert, doch hier die Ausnahme: Das Kerlchen hat einen Händedruck wie Hulk Hogan. Bei diesem Shakehands sind mir innerlich die Augen so aus dem Kopp gequollen, wie dem Wolf von Tex Avery. Wäre ich eine Cartoonfigur, hätte sich mein Kopf in eine riesige trötende Schiffspfeife verwandelt. Meine Fresse, war ich froh als der Schraubstock losgelassen hatte. Hab' ihn noch mit einem Grinsen verabschiedet, mir nichts anmerken lassen und erst ausser Sichtweite den zusammengeknautschten Klumpen, der mal meine Hand war, wieder auseinander gefaltet. Soviel zu dieser Idee, wird somit verworfen.
Diese Anekdote ist im Übrigen nur zustande gekommen, weil ich im Moment so überhaupt keine Lust habe zu arbeiten. Nun muß ich erstmal abwaschen, Wäsche machen und dann meinen nächsten Blog-Artikel vorbereiten: Vermeidungsverhalten - Quell' meiner Kreativität.
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