Freitag, 5. Oktober 2007

Tesla Roadster

Wenn Nerds eine Ökoschleuder bauen, kommt ein Tesla zustande. Die Eckdaten lassen jeden konventionellen Sportwagen blass aussehen: Maximale 13.000 Umdrehungen, 248 PS (185 KW) schon bei ungefähren 8.500 Runden, Topspeed 200 kmh (125 mph), von Null auf Hundert in unter vier Sekunden. Mit allem Sicherheits- und Komfortgebimsel an Bord wiegt die Flunder immerhin gute 1200 Kilo. Eine Akkuladung soll knappe 400 Kilometer reichen, der Akkubatzen ist erst nach ca. 160.000 Kilometer komplett ausgelutscht.

Nun die Nachteile: Das hohe Gewicht kommt durch bereits erwähnten Technick-Schnickschnack zustande, muß man nicht unbedingt haben, wie ich finde, liesse sich aber eben auch noch ausbauen ;-) Mir persönlich wäre es ja auch egal, wenn der gesamte Sicherheitskramz da wieder raus kommt. ABS - ich hab' noch das Pumpen gelernt, klappt super. ASR - äquivalent zu Spaßbremse, das Heck darf auch ruhig mal ausbrechen. Beim kleinsten Stupser wird man von 38 Airbags erstickt, okay, die Dinger machen Sinn, ist ja gut. Was ein Reifendruck-Monitoringsystem soll wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben. Gerade in so einer Eierfeile werde ich als Fahrer wohl der Erste sein, der einen Platten bemerkt. Aspekte wie Familientauglichkeit und Transportvolumen sind bei einem Roadster, der von Natur aus nur zwei Sitze hat, zu vernachlässigen. Der Basispreis von 98.000 Dollar verdirbt auch ein wenig die Laune, ich schieb' das aber mal auf den derzeitigen Status des Fahrzeugs, irgendwo zwischen Publicity Stunt und Prototyp.

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